OWA investiert mit Umwelttechnik von Scheuch nachhaltig in die Zukunft
Die deutsche Odenwald Faserplattenwerk GmbH stärkt den Produktionsstandort im unterfränkischen Amorbach und setzt bei der Erneuerung der Abgasreinigungsanlage mit einer Scheuch CCF Anlage auf die Kompetenz und langjährige Expertise des Technologieführers. Damit unterstreicht das innovative Traditionsunternehmen, das mit der Marke OWA weltweit als Inbegriff für hochwertige Deckensysteme steht, wiederholt auch im Bereich der Umwelttechnik seine Vorreiterposition.
CCF steht in diesem Zusammenhang für Ceramic Catalytic Filtration. Dieser Fachbegriff weist auf das Kernstück der neuen Filteranlage hin, nämlich den katalytischen Heißgasfilter mit bewährter EMC-Technologie (Energy Minimizing Concept). Die katalytisch aktivierten Keramikkerzen sorgen für eine optimale Entstaubung und Entstickung. Die besondere Bauart des Filters ermöglicht die Wartung einzelner Filterkammern im laufenden Betrieb der Anlage und dies bei sehr kompakter Bauweise.
Etwaige Abgase werden zunächst von der Schmelzwanne übernommen und in einer Rohgasleitung auf eine Temperatur von ca. 400° Celsius gekühlt. Dies entspricht der optimalen Betriebstemperatur des katalytischen Heißgasfilters. Zur Abscheidung etwaiger Schadstoffe ist eine Trockensorption auf Basis von Kalkhydrat implementiert. Die reingasseitige Wärmeauskopplung ermöglicht die Nutzung der gewonnenen Energie im Werk und erhöht zusätzlich die Effektivität der Filteranlage.
Zwei Heißgasventilatoren garantieren jederzeitige Verfügbarkeit und sorgen für die nötige hydraulische Leistung.
Die technischen Daten unterbieten die bestehenden normativen Anforderungen deutlich und sichern dem Unternehmen einen Vorsprung für zukünftig steigende Grenzwerte.
EMC-Technologie
Die einzigartige Scheuch emc-Technologie kombiniert die Vorteile der beiden Betriebsweisen „Online“ und „Offline“. Somit setzt Scheuch neue Standards bei Druckverlust, Abreinigungsdruck, Schlauchstandzeit und -länge.
Vorteile der überlegenen Technologie:
- Deutlich höhere Schlauchstandzeit bei niedrigen Filterdifferenzdrücken durch effiziente und schonende Abreinigung sowie geringer Abreinigungshäufigkeit.
- Geringer Druckluftverbrauch durch die Abreinigung des Filterschlauchs im strömungslosen Zustand.
- Positive Auswirkungen auf vorgeschaltete Prozesse sowie auf die Produktqualität durch Verminderung von Filterdifferenzdruckschwankungen.
- Minimale Schallemissionen durch niedrigen Abreinigungsdruck.
- Maximale Verfügbarkeit durch einzeln absperrbare, reingasseitige Module bei Schlauchschaden.
- Geringste Life-Cycle-Costs aufgrund der Senkung von Folgekosten.