Komplette Entstaubungsanlage für Sekundärmetallurgie
Vor dem Hintergrund gestiegener Anforderungen an die Qualität der Stahlprodukte ist auch eine Anpassung der bestehenden Sekundärmetallurgie (Stahlnachbehandlung) an die gestiegenen Produktionsanforderungen notwendig. Daher plant die Saarstahl AG in ihrem LD-Stahlwerk Völklingen die Sekundärmetallurgie unter Beibehaltung der bestehenden Anlagen zu erweitern und in diesem Zusammenhang an den Stand der Technik zur Emissionsminderung anzupassen.
Alle Behandlungsschritte wie Aufheizen, Legieren, Vakuumbehandlung und Einstellung der Gießtemperatur werden in die neue Sekundärmetallurgie verlagert.
Der Lieferumfang von Scheuch umfasst eine komplette Entstaubungsanlage von den Absaugstellen bis zur Kaminmündung.
– Luftmenge: 600.000 Nm³/h bei 85 °C
– Reingasstaub: 5 mg/Nm³
– Schallleistungspegel Lwa < 88 dB(A)
Da das IMPULS-Filter als Abscheider mit zwei unterschiedlichen Luftströmen beaufschlagt wird, ist in den Filterkammern eine Trennung für die bleihaltigen Stäube der ASE-Anlage einzurichten. Anschließend wird die abgesaugte und gefilterte Luft durch einen Kamin über Dachhöhe abgeführt. Die Anlage ist für die Außenaufstellung zu konzipieren und hüttengerecht auszuführen.